Quitterer kandidiert in Berlin

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Pressemeldung — 23.01.2019

Der kommende 122. Deut­sche Ärzte­tag im Mai 2019 in Müns­ter wird auch ein Wahl-Ärzte­tag. Der amtie­rende Präsi­dent der Baye­ri­schen Landes­ärz­te­kam­mer (BLÄK), Dr. Gerald Quit­te­rer, hat seine Kandi­da­tur für das Amt des Präsi­den­ten der Bunde­s­ärz­te­kam­mer (BÄK) ange­mel­det. Quit­te­rer, Klasse 1956, ist Fach­a­rzt für Allge­mein­me­di­zin und seit 1986 in Eggen­fel­den/Nieder­bay­ern nieder­ge­las­sen. Hier betreibt er eine über­ört­li­che Gemein­schaft­s­pra­xis mit vier ange­stell­ten Ärztin­nen und Ärzten.
Quit­te­rer ist Haus­a­rzt „mit Leib und Seele“ und in der Berufs­po­li­tik kein Neuling: So ist der BLÄK-Präsi­dent nach seiner lang­jäh­ri­gen Erfah­rung in der Kassen­ärzt­li­chen Verei­ni­gung Bayerns (KVB) ebenso Bezirks­vor­sit­zen­der für Nieder­bay­ern des Baye­ri­schen Haus­ärz­te­ver­ban­des (BHÄV).
Auf seiner Agenda für die BÄK steht für Quit­te­rer vor allem die Stär­kung des Berufs­bil­des Arzt. „Das uns tag täglich von den Pati­en­ten entge­gen­ge­brachte Vertrauen und die damit verbun­dene Wert­schät­zung für uns Ärzte muss auch in Berlin – auf der Seite der Poli­tik – deut­li­cher spür­bar und erleb­bar werden“, sagt Quit­te­rer. Hier sieht er eine gewisse Diskre­panz und fordert das Ende einer immer tiefer gehen­den regu­lie­ren­den Gesetz­ge­bung, wie es sich bspw. aktu­ell mit dem „Ter­min­ser­vice- und Versor­gungs­ge­setz“ (TSVG) abzeich­net. Der Erhalt und die Stär­kung der Frei­be­ruf­lich­keit der Ärzte – egal ob in Praxis oder in der Klinik tätig, die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten für die ärzt­li­che Selbst­ver­wal­tung, der Büro­kra­tie­ab­bau – das alles seien Zukunfts­the­men, um sowohl die jetzt Täti­gen als auch den ärzt­li­chen Nach­wuchs mitneh­men zu können. Das vertrau­ens­volle Arzt-Pati­en­ten-Verhält­nis bilde dabei das Funda­ment der Profes­sion Arzt. „Der gefühlte Verlust der Entschei­dungs­ho­heit über unsere eige­nen beruf­li­chen Belange darf niemals Ober­was­ser über unsere ärzt­li­che Tätig­keit erlan­gen“, ist der Haus­a­rzt über­zeugt. Seit vielen Jahren enga­giert sich Quit­te­rer zudem für die Medi­zi­ni­schen Fach­an­ge­stell­ten, die wich­tige Team­mit­glie­der in der Pati­en­ten­ver­sor­gung sind.
Welche Themen wird Quit­te­rer künf­tig in den Fokus rücken? Was die Ärzte tatsäch­lich bedrückt, inter­es­siert, beschäf­tigt und wo sie drin­gend Hand­lungs­be­darf sehen, weiß Quit­te­rer ganz genau, ist er doch ein „Ver­trags­a­rzt an der Basis“. Einen Namen machte sich der gremiener­fah­rene Quit­te­rer vor allem im BHÄV im Enga­ge­ment um bessere Arbeits­be­din­gun­gen und Hono­rare in der haus­ärzt­li­chen Versor­gung. Dabei scheute er in der Diskus­sion über diverse Gesund­heits­re­for­men auch den Konflikt mit der der Poli­tik nicht.

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