Gründung und Ziel
Das Bündnis Hitzeschutz Bayern wurde im Frühjahr 2023 gegründet und besteht aus zahlreichen Akteuren des Gesundheitssektors im Freistaat. Ziel der Allianz ist, Wissen über die gesundheitlichen Folgen von Hitze und mögliche Präventionsmaßnahmen in der Bevölkerung, sowie in Gesundheitseinrichtungen zu verbreiten und diese zu motivieren, Schutzmaßnahmen in ihren jeweiligen Strukturen und folglich auch in der Patientenversorgung konsequent umzusetzen.
Gemeinsame Veranstaltung des Bündnis Hitzeschutz Bayern zum Hitzeaktionstag
Unter dem Titel „Mit Hitze keine Witze“ lud das Bündnis Hitzeschutz Bayern am 3. Juni 2024 Expertinnen und Experten in die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) ein, um im Rahmen des bundesweiten Hitzeaktionstags auf die Gesundheitsgefahren von Hitzewellen und mögliche Gegenmaßnahmen aufmerksam zu machen. Im Rahmen des Symposiums stellten die Bündnispartnerinnen und -partner zahlreiche wichtige Projekte zur Verbesserung des Hitzeschutzes vor – von klimasensibler Gesundheits- und Arzneimittelberatung durch die Krankenkassen über Hitzeschutztipps durch Apotheken bis hin zu Hitzeschutz-Fortbildungen und Musterhitzeschutzplänen für ärztliche Praxen und Kliniken.
Zudem wurden Forderungen an die Politik für ein hitzeresilientes Deutschland bekräftigt. Dazu gehört einmal mehr ein klarer gesetzlicher Rahmen für gesundheitlichen Hitzeschutz auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Dies gilt auch für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, sowie für Betriebe, Kitas und Bildungseinrichtungen. Zudem sollte Hitzeschutz auch in relevanten Rechtsnormen und Verordnungen anderer Sektoren berücksichtigt werden. Hierzu gehören insbesondere das Baurecht und das Arbeitsrecht. In beiden kann so ein Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung geleistet werden.
Vortragsfolien
Die im Rahmen der Veranstaltung gezeigten Präsentationen der Bündnispartner stellen wir im Folgenden zur Verfügung.
Bündnismitglieder
Das Bündnis Hitzeschutz Bayern besteht aus zahlreichen Akteuren des Gesundheitssektors im Freistaat. Dazu gehören die Arbeitsgemeinschaft der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung in Bayern, die AOK Bayern, die Bayerische Landesärztekammer, der BKK Landesverband Bayern, das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die Bayerische Krankenhausgesellschaft, das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, die Bayerische Landeszahnärztekammer und die Bayerische Landesapothekerkammer. Ebenfalls sind die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V., die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, die Landeshauptstadt München, die Landesvertretung Bayern der DAK Gesundheit, der Medizinische Dienst Bayern, die Psychotherapeutenkammer Bayern, der Landesverband Bayern von Physio Deutschland und die Vereinigung der Pflegenden in Bayern Mitglied des Bündnisses.