Spezielle Schmerztherapie

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Definition:

Die Zusatz-Weiter­bil­dung Spezi­elle Schmerz­the­ra­pie umfasst in Ergän­zung zu einer Fach­a­rzt­kom­pe­tenz die Erken­nung und Behand­lung chro­nisch schmerz­kran­ker Pati­en­ten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warn­funk­tion verlo­ren und einen selbst­stän­di­gen Krank­heits­wert erlangt hat.

Weiterbildungsziel:

Ziel der Zusatz-Weiter­bil­dung ist die Erlan­gung der fach­li­chen Kompe­tenz in Spezi­elle Schmerz­the­ra­pie nach Ableis­tung der vorge­schrie­be­nen Weiter­bil­dungs­zeit und Weiter­bil­dungs­in­halte sowie des Weiter­bil­dungs­kur­ses.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung:

Anerkennung als Facharzt in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung bei einem Weiterbilder gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2

Weiterbildungszeit:

12 Monate bei einem Weiterbilder für Spezielle Schmerztherapie gemäß § 5 Abs. 1 Satz 3
80 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Spezielle Schmerztherapie

Weiterbildungsinhalt:

Erwerb von Kennt­nis­sen, Erfah­run­gen und Fertig­kei­ten in
der Erhebung einer standardisierten Schmerzanamnese einschließlich der Auswertung von Fremdbefunden
der Schmerzanalyse sowie der differenzialdiagnostischen Abklärung der Schmerzkrankheit unter Berücksichtigung psychologischer, arbeits- und sozialmedizinischer Gesichtspunkte
psychosomatische Diagnostik bei chronischen Schmerzpatienten
der eingehenden Beratung des Patienten und der gemeinsamen Festlegung der Therapieziele
den invasiven und nicht invasiven Methoden der Akutschmerztherapie
dem Einsatz schmerztherapeutischer Verfahren
Schmerzbewältigungstraining einschließlich Entspannungsverfahren
der Aufstellung eines inhaltlich und zeitlich gestuften Therapieplanes einschließlich der zur Umsetzung des Therapieplanes erforderlichen interdisziplinären Koordination der Ärzte und sonstigen am Therapieplan zu beteiligenden Personen und Einrichtungen
der standardisierten Dokumentation des schmerztherapeutischen Behandlungsverlaufes
medikamentösen Kurzzeit-, Langzeit- und Dauertherapien sowie in der terminalen Behandlungsphase
Defi­nierte Unter­su­chungs- und Behand­lungs­ver­fah­ren:
spezifische Pharmakotherapie
multimodale Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit
diagnostische und therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesien
Stimulationstechniken, z. B. transkutane elektrische Nervenstimulation
spezifische Verfahren der manuellen Diagnostik und physikalischen Therapie
für Gebiete mit konser­va­ti­ven Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich:
Entzugsbehandlung bei Medikamentenabhängigkeit
für Gebiete mit opera­ti­ven Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich:
Denervationsverfahren und/oder augmentative Verfahren, z. B. Neurolyse, zentrale Stimulation
für Gebiete mit konser­va­tiv-inter­ven­ti­o­nel­len Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich:
interventionelle Verfahren, z. B. plexus- und rückenmarksnahe Verfahren, Spinal-Cord-Stimulation und Sympathikusblockaden

Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in

den allgemeinen Inhalten der Weiterbildung für die Abschnitte B und C
der Erhebung einer standardisierten Schmerzanamnese einschließlich der Auswertung von Fremdbefunden
der Schmerzanalyse sowie der differenzialdiagnostischen Abklärung der Schmerzkrankheit unter Berücksichtigung psychologischer, arbeits- und sozialmedizinischer Gesichtspunkte
psychosomatischer Diagnostik bei chronischen Schmerzpatienten
der eingehenden Beratung des Patienten und der gemeinsamen Festlegung der Therapieziele
den invasiven und nichtinvasiven Methoden der Akutschmerztherapie
dem Einsatz schmerztherapeutischer Verfahren
Schmerzbewältigungstraining einschließlich Entspannungsverfahren
der Aufstellung eines inhaltlich und zeitlich gestuften Therapieplanes einschließlich der zur Umsetzung des Therapieplanes erforderlichen interdisziplinären Koordination der Ärzte und sonstigen am Therapieplan zu beteiligenden Personen und Einrichtungen
der standardisierten Dokumentation des schmerztherapeutischen Behandlungsverlaufes
medikamentösen Kurzzeit-, Langzeit-, und Dauertherapien sowie in der terminalen Behandlungsphase

Untersuchungs- und Behandlungsverfahren

spezifische Pharmakotherapie
100
multimodale Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit
50
diagnostische und therapeutische Lokal- und Leitungsanästhesien
25
Stimulationstechniken, z. B. transkutane elektrische Nervenstimulation
25
spezifische Verfahren der manuellen Diagnostik und physikalischen Therapie
25

Für Gebiete mit konser­va­ti­ven Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich

Entzugsbehandlung bei Medikamentenabhängigkeit
25

Für Gebiete mit opera­ti­ven Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich

Denervationsverfahren und/oder augmentative Verfahren, z. B. Neurolyse, zentrale Stimulation
25

Für Gebiete mit konser­va­tiv-inter­ven­ti­o­nel­len Weiter­bil­dungs­in­hal­ten zusätz­lich

interventionelle Verfahren, z. B. plexus- und rückenmarksnahe Verfahren, Spinal Cord Stimulation, davon
50
Sympathikusblockaden
10

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