Geflüchtete rasch mit elektronischen Gesundheitskarten ausstatten

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Pressemeldung — 01.04.2022

„Die Versor­gung der aus der Ukraine zu uns geflüch­te­ten Menschen ist derzeit vordring­li­che Aufgabe für uns Ärztin­nen und Ärzte“, erklärt Dr. Gerald Quit­te­rer, Präsi­dent der Baye­ri­schen Landes­ärz­te­kam­mer. Dies müsse in den ohne­hin am Limit arbei­ten­den Praxen ohne büro­kra­ti­schen Aufwand möglich sein. „Der­zeit erhal­ten Geflüch­tete nach ihrer Ankunft in Bayern soge­nannte Berech­ti­gungs­scheine für den Arzt­be­such. Die Über­tra­gung der darin enthal­te­nen Daten in die EDV von Praxen und Klini­ken ist jedoch enorm aufwän­dig und fehler­an­fäl­lig. Deshalb brau­chen wir drin­gend die Unter­stüt­zung durch die Poli­tik, damit Geflüch­tete rasch nach ihrer Ankunft im Frei­staat mit elek­tro­ni­schen Gesund­heits­kar­ten ausge­stat­tet werden“, führt Quit­te­rer aus.

Andere Bundes­län­der seien bei diesem Thema bereits voran­ge­schrit­ten: „In Berlin, Bremen oder Hamburg können Geflüch­tete kurz­fris­tig eine elek­tro­ni­sche Gesund­heits­karte erhal­ten. In Bayern ist dies bisher jedoch erst nach einer Warte­zeit von 15 Mona­ten möglich. Mit Blick auf die Gesund­heit der Betrof­fe­nen und den büro­kra­ti­schen Aufwand macht es keinen Sinn, eine 15-Monats-Frist abzu­war­ten“, so der Präsi­dent.

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